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August Herzmansky von Odrau,

01Anfang März 1863 führen die Gesellschaftsrubriken der Wiener Zeitungen an: „Herzmansky eröffnet“. Der junge Geschäftsmann August Herzmansky, nach Protokolierung seiner eigenen Firma am 3. März 1863 beim Wiener Geschäftsgericht, öffnet an günstiger und frequentierter Stelle in Wien – Kirchengasse Nr. 4 im VII. Bezirk, ein Geschäft mit Kolonialwaren. Er bereitet für die Einwohner von Wien und Umgebung eine wirklich grosse Überraschung vor – Verkauf von Waren zu festen Preisen[2].

Diese Verkaufsweise lockt neue Kunden in sein Geschäft und ermöglicht ihm in den folgenden Jahren eine Erweiterung seiner Geschäftsaktivitäten. Wer war dieser junge Mann, woher ist er gekommen und welchen Einfuss hatte er auf die Geschäftsentwicklung in Wien? Begeben wir uns deshalb die Lebensschicksale des gebürtigen Odrauers August Herzmansky näher zu erörtern.

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Am 22. März 1815 wurde in der Kirche des Heiligen Bartolomeus in Odrau die Ehe des 25 jährigen Georg Herzmansky – Tuchmacher aus dem Haus Nr. 273[3] in der Schlossberggasse und der jungen, 18 jähringen Anna Hartenschneider[4] geschlossen. In Odrau haben sie sich dann am Stadtplatz im Haus Nr. 39 ansässig gemacht und später im Haus Nr. 36 der Eltern der Ehegattin.
 Sie hatten gemeinsam 8 Kinder, 7 Söhne[5] und 1 Tochter[6]. Der Sohn August wurde am 26. Juni 1834 im Haus Nr. 36 am Stadtplatz geboren.  Der kleine August besuchte die Pfarrschule der Stadt Odrau. Seine Eltern nahmen ursprünglich an, dass er sich nach Familientradition dem Tuchmacherhandwerk widmen wird und in die Lehre eines Odrauer Tuchmeisters gehen wird. Die Situation im Gebiet Odrau war jedoch für diesen Beruf ungünstig. Es gab hier 137 Tuchmeister, 38 Gesellen und etwa 100 Lehrlinge und Hilfsasbeiter, wobei die Tuchproduktion auf Grund der Friedenverhältnisse gesunken ist. Die Eltern schickten August deshalb in die Hauptstadt der Habsburger Monarchie – nach Wien, um dort das Handelshandwerk zu lernen. Das war im stürmischen revolutionären Jahr 1848, als Studenten mit Handwerkergesellen in den Strassen von Wien Barikaden bauten.  August Herzmansky hat sich jedoch am Barikadenbau nicht beteiligt, er suchte eifrig eine Lehrlingstelle in einem Wiener Geschäft, was ihm am Ende gelungen ist. Nach Beendigung des Lehrganges im Jahr 1852 bekam er Arbeit beim Fabrikanten Schopp in der Fabrik zur Herstellung von Bändern und Spitzen. Es dauerte dann ganze 15 Jahre, bis sich der 29 jährige August Herzmansky selbstständig machte und ein eigenes  Geschäftsunternehmen gründete. Das waram 3. März 1863 inder Kirchengasse  Nr. 4, im  VII. Wiener  Bezirk – Neubau, wo  er  das  Geschäft  mit  Kolonialwaren  eröffnete.  Aus  dem Gesichtspunk Geschäftstrategie war es eine sehr gute Wahl, weil die Strasse in die prestische und frequentierte Mariahilferstrasse mündete, mit der  viel besuchten Kirche Mariahilf von Pilgern aus Wien und der ganzen Habsburger Monarchie. Das Jahr 1863 war für August Hezmansky äusserst positiv. Er heiratete die um 5 Jahre jüngere Amalia Karesch[7] und wurde in das Gremium der Wiener Geschäftsleute aufgenommem. Günstige Bedingungen zur Geschäftsentwicklung dauerten dann bis 1873 an, als in Österreich die langjährige Wirtschaftskrise ausbrach was eine Senkung der Kundenkaufkraft zu Folge hatte. Um einer Recession auszuweichen schloss August Hezmansky 1879 einen Gesellschaftsvertrag mit dem Wiener Kaufmann Alfred Gerngross ab und führte mit ihm die Firma gemeinsam bis 1881.

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Im Dezember 1881 verlegte er sein Geschäft an die Strassenecke Stiftgasse Nr.1 und Mariahilferstrasse Nr.26. Im Verlauf der 80. Jahre des 19. Jahrhunderts gedeihte die Firma und ermöglichte A. Herzmansky in der 2. Hälfte der 80. Jahre des 19. Jahrhunderts die Räumlichkeiten des Kaufhauses in die Stiftgasse im Bereich der Häuser Nr.1 bis 3 zu erweitern. Der Betrieb wurde im Dezember 1888 festlich begonnen und vom 21. April 1888 wurde auch schon die Struktur der Firma geändest. Die Firma änderte sich auch eine Öffentliche Geschäftsgesellschaft unter dem Namen „August Herzmansky“ mit Wohnsitz in Wien. Gesellschafter wurden der Gründer August Herzmansky und Johann Herzmansky[8], zum Prokurist wurde Eduard Herzmansky[9] beauftragt. Im Jahr 1892 verbreitet die Geschäftsgesellschlaft August Herzmansky seine Objekte in der Mariahilferstrasse und änderte das Sortiment der verkauften Waren, wobei der Grossteil des Angebotes Textilwaren sind. In den Jahren 1896 bis 1897 setzt die Gesellschaft ihre Geschäftsaktiwitäten fort und beginnt in der Stiftstrasse Nr.3 mit dem Bau eines fünfstöckigen Gebändes. Das Projekt erarbeitete Maxmilian Katscher[10], mit dem Bau wurde Baumeister Alois Schumacher beauftragt. Grund des Neubaues war ein umfangreicher Innenhof mit Galerien. Am Ende des Hofes war eine zweifache Marmortreppe und Geländer mit Bronzeornamenten. Die Frontseite zwischen der Treppe des 1. und 2. 

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Geschosses schmückte die Büste des Gründers August Herzmansky. Das gesamte Interier erinnert an einen imposanten Theatersaal, wobei die Fassade und Interier sehr dekorativ im Styl des höchsten Eklektismus sind und mit ihren Reichtuminspirationen an das Rokoko erinnern.

Die Funktionsdisposition geht aus den Betriebsanforderungen hervor. Die Dekoration das Interiers und der Fassade ist so gestaltet, als ob sie diese Funktion maskieren sollte. Im verglasten Erdgeschoss des Gebäudes wurde das

Kaffeehaus „Buen retiro“[11] instaliert. Die Strassenfassade war von Pilastern gegliedert und der Zwischenraum mit grossen Glastafeln ausgefüllt. Das Gebäude wurde mit 3 Personen – und Lastfahrstühlen, mit einer Dampfniederdruckheizung und elektrischer Beleuchtung ausgestattet. Die Zeitungen schrieben wie von einem damaligen Wunder der Architektur. Die Verkaufsobjekte der „A. Herzmansky Gesellschaft waren Ende der 90. Jahre des 19. Jahrhunderts die grössten Textilverkaufstellen im ganzen Österreich – Ungarn. Die Kunden waren vorwiegend vom mittlerem Stand und von des Aristokratie. Versuchen wir jetzt kurz einen Blick in das private Leben der Familie Herzmansky zu werfen. Sie wohnten unweit der Geschäftsobjekte der Firma in ihrem Bürgerhaus in der Lindengasse Nr.10[12] im VII. Wiener Bezirk Neubau. IhreWohnung hat nach Grösse und Struktur[13] der gesellschaftlichen Position der Familie entsprochen und war wahrscheinlich mit dem wohnen der Wiener Elite vergleichbar. Das gesellschaftliche Leben der Familie verlief im Salon mit Mahagontisch, Sofa, 4 Lehnstühlen, 2 Sesseln, 1 Mahagonstühlchen und 2 Faulenzerstühlen. Meisner – und Wienerporzelan war in einem vergläserten Salonschrank ausgestellt. Der Fussboden war mi teinem Smyrnatepich[14] bedeckt. Der Salon war mit einem Gas – Glasluster belichtet. Weitere Räumlichkeiten der Wohnung waren der Speiseraum, 3 Schlafzimmer, ein Spielraum mit Billiard, Küche, Zubereitungsraum und Speisekammer. Bestandteil der Wohnung war auch ein Zimmer für Dienstpersonal. Dieses war bescheiden ausgestattet mit 2 Betten, Tisch mit 2 Sesseln, Kleiderschrank, Nachttisch und Regal mit Spiegel. Der Fussboden war mit gewöhnlichem Linoleum bedeckt und zur Beleuchtung des Zimmers diente eine kleine Gaslampe. Die Herzmanskyfamilie hatte auch einen Sommersitz – eine Familienvilla Nr.1 und Gartenhaus Nr.6 in Weidlingau in der Strasse Wurzback Road[15]. Hier wurden vorwiegend Gäste bei längerem Aufenthalt untergebracht, dabei auch Vermandte von August ans seinem Geburtsort Odrau.

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Die Villa Nr.1 war mit einem in den Garten orientierten vergläserten Salon, mit drei Schlafräumen, zwei Arbeitszimmern, zwei weiteren Räumlichkeiten und einer Küche ansgestattet. Das Gartenhäuschen Nr. 6 hatte zwei Zimmer, ein Kabinett, Schlaufraum, Küche mit Speisekammer und Zimmer für das Dienstmädchen.

August Herzmansky war ein sehr reicher Mann und ausser dem prunkvollen wohnen hat er sein Reichtum nicht viel genossen. Seine Lebensweise entsprach seinen Wurzeln – der mittleren Stadtbürgergarnitur welche sich ein gewisses Mass an Bescheidenheit und Spaarsamkeit bewahrte. Unüblich war auch im Vergleich mit den Ambitiosen der Unternehmer in Wien, dass er kein Interesse zur Beförderung in der Stand der Adeligen hatte.

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Das Ehepaar Herzmansky hatte keine Kinder und widmete vieleicht deshalb bedeutende Mittel zur  Hilfe  von  armen  und  kranken  Kindern. Es kann jedoch nicht übersehen werden, dass diese charitative und humanitäre   Tätigkeit von August   Herzmansky  sein  Unternehmerprofil  und Beliebtheit der Wiener Bevölkerung erhöhte. Im Jahr 1887 beauftragte August Herzmansky den Wiener Architekt Maxmilian Katscher mit der Ausarbeitung eines Projektes für ein Erholungsheim zur Rekonvalescens von Kindern, die aus dem Wiener Kinderkrankenhaus entlassen wurden. Im Jahr 1888 wurde der Bau des Erholungsheimes in Weidlingan – Wurzbachtal[16]  westlich  von  Wien beendet.  In seiner  Wohltätigkeit  vergass August Herzmansky auch nicht auf seinen Geburtsort Odrau. Mit einer finanziellen Spende gründete er als Anbau an die   Fürstenbergische   Mädchenschule  (Kloster  der  ehrwürdigen  Schwestern   II.   Ordens  des Heiligen Franciskus), welche am 2. September 1896 beendet und eingeweiht wurde. Den Anbau des Kindergarten projektierte der Odrauer Baumeister Franz Juchelka[17], die administrative Betreung des Baues übernahm der Dekan Johann Bardutzky. Zwei Räume und Küche des Kindergartens waren im Erdgeschoss. Im 1. Stock des Gebäudes war ein Wohnraum, ein Arbeitszimmer und Schlafraum, im 2. Stock ein weiterer Arbeitsraum undFestsaal, welche wahrscheinlich der Mädchenschule dienten. Dieser Teil des Gebäudes hatte einen selbständigen Eingang. Zur Gründung der Armennadation unter seinem Namen schenkte er 10.000 Goldgulden.

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Aufmerksamkeit widmete er auch der Sankt Bartolomeuskirche, wo er 1000 Goldgulden zur Reparatur und Ausstattung widmete und die Melereien der Bilder des Heiligen Augustin in den Glasfenstern der Kirche finanzierte. Sogar zu Weihnachten schenkte er jedes Jahr für 12 Mädchen und 12 Knaben komplette Bekleidung und in den späteren Jahren schon für 24 Mädchen und 24 Knaben.
August Herzmansky ist am 5 Dezember 1896 in Wien gestorben, noch vor der Vollendung des Kaufhauses in der Stiftstrasse Nr.3. Seine Frau Amalia folgte ihm 6 Jahre später, am 28. August 1902. Beide sind im kleinen Familienmausoleum[18] in Wien IVX, am Friedhof in Hadesdorf – Weidlingan, in der Nähe Ihrer Sommersiedlung begraben. Als Haupterben wurden der schon genannte Johann Herzmansky als Gesellschafter und Friedrich Herzmansky[19] ernannt. Der bisherige Prokurist der Firma Eduard Herzmansky bekam von der Hinterlassenschaft des August Herzmansky 100.000 Goldgulden unter der Bedingung, dass er den Betrag als seinen Anteil in die Gesellschaft legt. Am 29. Dezember 1896 wurde ein neuer Gesellschaftsvertrag über eine neue öffentliche Handelsgesellschaft für Gemischtwaren in der Mariahilferstrasse Nr.26 mit der alten Bezeichnung „A. Herzmansky, Wien“ beschlossen. Johann und Eduard Herzmansky waren jedoch nicht erfolgreich, weshalb die Firma 1904 in eine Kommanditgesellschaft[20] umgeändert wurde, wo beide Brüder weiterhin in der Führung waren.

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Im Jahr 1906 trat Johann Faibingl in die Gesellschaft ein und erweiterte das Kaufhaus um ein weiteres Gebäude und nach zwei Jahren vergrösserte er seine Räumlichkeiten um die Nebenhäuser Nr.5 bis Nr.7 in der Stiftgasse. Eine weitere Entwicklung der Firma durchlief 1928 durch die Besetzung des Gebäudes Nr.30 in der Mariahilferstrasse. Das war jedoch schon ohne Beteiligung der Vertreter der Familie Herzmansky, als Eduard Herzmansky 1911 gestorben  ist und  Johann Herzmansky  dann im Jahr 1924[21]. In den Jahren des 2. Weltkrieges und in der Nachtkriegszeit hat die Firma komplizierte Perpetien durchgemacht. Am 29. Juni 1969 ist es zur Fusion der Firmen „A. Herzmansky Kaufhaus Gesellschaft m. b. H.“ und „Gerngross Kaufhaus Gesellschaft m. b. H. gekommen.“

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In  den  folgenden  Jahren  wechselten sich oft die Innhabern dieses Wiener Geschäftsobjektes, bis es 1998 der jetzige Innhaber der Modenkette Peek u. Cloppenburg aus Düsseldorf kaufte. Noch im Jahr 1986 war noch anlässlich der 125 Jahresfeier des Kaufhauses „A. Herzmansky“ im 5. Stock  des  Kaufhauses  die  Buste des Gründers ausgestellt. Jetzt ist sie leider schon im Lager des Kaufhauses  untergebracht  und  so wissen  nur  wenige  der  Besucher  des  Kaufhauses  dass  sein Grundbau von einem jungen Mann aus dem schlesischen Städtchen Odrau stammt, welcher ganz unvermutet, von nichts begonnen hat. Seine  ursprüngliche  Version  eines  Kaufhauses  mit  breitem  Sortiment  unter  einem  Dach  auf der  frequentierten  Mariahilferstrasse  dient   Kunden  von  Wien,  von  Österreich  und  weiteren Ländern bis heute. 

Benutzte Quellen: 

Anton Rolleder: Geschichte der Stadt und des Gerichtbezirkes Odrau. Stayr 1903.

Johann Böhm: Gedenkbuch der Stadt Odrau. 1929.

Milan Myška: Aus einem armen Odrauer ein Wiener Reicher, Zeitschrift des Schlesichen Landesmuseum, Serie B, (CSZM – B), 58/2009, Seite 237-243.

Milan Myška: Tagesanbruch der Unternehmer, Bärn/Moravský Beroun, 2000, Seite 49-53.

Heimatbrief der Stadt Odrau und Umgebung, Seite 146-148, Nr.242/1989.

Wiener Bauindustriezeitung (WBZ), 16., 1899, 9.2, 5.14, T.42.

Wiener Bauindustriezeitung (WBZ), 11., 1894, 5.550F, T. 78.

Architektenlexikon Wien 1770-1945.

Matrik N, I-N, Odrau, Invent. Nr. 1017, Sig. Od  I 17, Za Troppau.

Matrik N, I-N, Odrau, Invent. Nr. 1061, Sig. Od  I 11, Za Troppau.

Matrik N, I-N, Odrau, Invent. Nr. 1064, Sig. Od  I 14, Za Troppau.

Matrik N, I-N, Odrau, Invent. Nr. 1070, Sig. Od  I 20, Za Troppau.

Matrik N, I-N, Odrau, Invent. Nr. 1078, Sig. Od  I 28, Za Troppau.

Archiv des Rolleder - Museumsvereines Odrau, o.p.s. (Baupläne).

www.friedhoefewien.at

www.matricula.findbuch.net

www.ak-ansichtskarten.de 

Fotografien Ohne Angaben der Quelle sind aus dem Archiv des

Rolleder – Museumvereines Odrau, o.p.s.



[2]  Zum grössten Teil der Geschäfte wurden zu dieser Zeit die Warenpreise mittels Vereinbarung zwischen dem Kunden      und Verkäufer bestimmt, was für den Verkäufer vorteilhafter war, wegen seiner täglichen Praxis im verhandeln.

[3]  Das Haus Nr. 273 existiert nicht mehr, es stand in der Schlossberggasse gegenüber der Ausfahrt vom Kaufhaus "Odra".

[4]  Tochter von Johann Hartenschneider, Schenkwirt und Tuchmacher – Inhaber im Haus Nr.36.

[5]  Wilhelm (*1. 11. 1817, Odrau Nr.39 / †5.10.1894, Odrau Nr.180), Johann (*25. 5. 1828, Odrau, Nr.36 / † ?), Franz (*16. 11. 1831, Odrau Nr.36 / †?), August (*26. 6. 1834, Odrau Nr.36 / †5. 12. 1896, Wien), Emanuel (*23. 3. 1836, Odrau Nr.39 / †18. 11. 1878, Bielitz), Zwielinge Karl und Ferdinand (* ? / 12. 5. 1838, Odrau Nr.39 bei der Geburt).

[6]  Theresia (*7. 8. 1819, Odrau Nr.273 / †1890, Budapest).

[7]  Amalia Herzmansky, geboren Karesch (*11. 1. 1839 / †28. 8. 1902, Wien).

[8]  Johann (*5. 6. 1857, Odrau / †26. 5. 1924, Wien), Sohn des Bruders Wilhelm von August. Er wohnte in Stiftgasse, Wien VII – Neubau.

[9]  Eduard (*24. 2. 1852, Odrau / †3. 9. 1911), Sohn des Bruders Wilhelm. Er wohnte in Lindengasse Nr.10, Wien VII – Neubau.

[10]  Maxmilian Katscher (*30. 5. 1858, Stavkov / †27. 1. 1917, Wien). Bedeutsamer Wiener Architekt und „Familienbaumeister“ von August Herzmansky.

[11]  Wörtlich jeht es in der Übersetzung um den „Ort zum gemütlichen Ausruhen“.

[12]  Das Haus wurde in den jahren 1897-98, als dort Eduard Herzmansky wohnte, vom Architekt M. Katscher hergerichtet. Jetzt wird es kommerziel unter dem Namen „Herzmansky Palast“ als exklusives Appartement benutzt.

[13]  Bei der Beschreibung der Wohnung wurde die Spezifikation von Prof. M. Myška in CSZM-B, 56/2009 auf Grund der Verlassenschaft von August Herzmansky deduziert.

[14]  Persischer Teppich benannt nach dem Ort seiner Herstellung – Smyrna/Türkei.

[15]  Heutige Adresse Wien IVX – Penzing, Herzmanskystrasse Nr.1 und 6.

[16]  Die jetztige Adresse ist Wien IVX – Penzing, Herzmanskystrasse 22. Das ursprüngliche Gebäude wurde schon früher abgerissen.

[17]   Franz Juchelka, Odrau Nr.366 ( *1862 / 1917), bedentsamer Odrauer Baumeister.

[18]  In der Familiengruft wurde auch die Enkelin der Schwester Theresie Herzmansky von August Herzmansky, Wilhelmine Herzmansky (* .07. 1902 / 18. 11. 1985, Wien) beigesetzt.

[19]  Friedrich Herzmansky (9. 2. 1876/?), Enkel der Schwester Theresie von August Herzmansky und Bruder von Wilhelmine Herzmansky.

[20]  Kommanditgesellschaft  ist  eine  persönliche  Handelsgesellschaft  mit  Elementen  einer  Gesellschaft  mit beschränkter Haftung. Besteht aus einer oder mehreren unbeschränkt rechtverbindlichen Gesellschaftern und einem oder mehreren Kommandisten, welche mit ihren Einlagen für Gesellschaftsschulden garantieren.

[21]   In diesem Falle  wurde  eine  Wiener Bank Komandist. Eduard  und  Johann Herzmansky wurden  am  Friedhof in Wien IVX in Hadersdorf – Weidlingan beigesetzt, unweit des Mausoleums von August Herzmansky, in der Familiengruft (Gruppe  KAM, Abteilung 3, Reihenfolge Nr.200 und 201.) Ungeklärt bleibt die beinahe zweimonatige Verweilung zwischen dem Tod und dem Begräbniss von Eduard Herzmansky.

 
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